Wer bereits im Supermarkt oder im Tierfachgeschäft in der Abteilung für Hundefutter war weiß: Es fehlt den Hundebesitzern nicht an Auswahl. Ob Trockenfutter aus der Tüte oder Nassfutter aus der Dose, es gibt von beiden Varianten hunderte von Ausführungen von verschiedenen Marken.
Jedem ist klar, dass es bei all den verschiedenen Sorten auch Unterschiede geben muss, die wichtiger sind als die Farbe der Verpackung.
Wie man allerdings das beste Futter findet ist nicht so einfach, denn Hunde brauchen nicht genau die gleichen Nährstoffe wie Menschen, weswegen man auf andere Inhaltsstoffe achten muss, als wenn man für sich selber einkauft. Auch die bunten Werbungen gehen oft nicht darauf ein was in dem Futter drin ist und wodurch es sich als gesund auszeichnen soll.
Viele Menschen suchen bewusst nach einem Hundefutter das Fleisch enthält, das ist auch ein guter Ansatz, doch leider muss man hier bereits auf das Kleingedruckte achten.
Wirbt eine Marke mit einer Fleischsorte auf der Verpackung des Futters, gibt es einen gesetzlich vorgeschriebenen Mindestanteil von diesem Fleisch, den das Futter enthalten muss.
Hierbei handelt es sich allerdings um lediglich vier Prozent. Würde es sich hierbei um das eigene Mittagessen handeln, würden die meisten Menschen es wohl nicht kaufen, denn wo Fleisch drauf steht, soll auch Fleisch drin sein.
Tatsächlich haben Studien sogar bewiesen, dass selbst dieser Mindestanteil nicht immer eingehalten wird.
Der Mangel an Fleisch ist auch Teil des nächsten Problems: Statt aus Fleisch besteht das Futter oft zum Großteil aus Getreide. Auf die Idee, den Hund mit Getreide zu füttern würden die meisten Besitzer so direkt wohl nicht kommen, doch Getreide ist fester Bestandteil der meisten Hundefuttersorten. Leider löst es bei vielen Hunden eine Unverträglichkeit aus die sich oft auf das Fell und das allgemeine Wohlbefinden auswirken. Außerdem liefert es auch nicht die wichtigen Nährstoffe die der Hund brauct, um gesund zu bleiben.
Ein weiteres Problem sind Inhaltsstoffe, die für Hunde regelrecht giftig sind. Vor allem Zucker ist dabei leider keine Seltenheit. Oft wird ein wenig Zucker in das Futter oder in Kausnacks gemischt, damit diese für den Hund interessanter schmecken und er alles aufisst oder sich mit seinem Kauknochen beschäftigt.
In einer hohen Dosis ist Zucker für Hunde tödlich und auch kleine Dosen die regelmäßig eingenommen werden, haben negative Auswirkungen auf die Gesundheit des Vierbeiners.
Hundebesitzer sollten die Hoffnung aber nicht aufgeben, denn es gibt auch gute Hundefutter, die zu einem Großteil aus Fleisch bestehen und keinen Zucker oder Getreide enthalten.
Auch für Hunde mit Unverträglichkeiten oder Allergien gibt es mittlerweile gute Alternativen. Bei einer Unverträglichkeit des Futters sollte man sich am besten von einem Tierarzt beraten lassen. Auch beim Futterkauf ist es ratsam einen der Mitarbeiter um Hilfe zu fragen um sicher zu gehen, dass man nichts kauft worauf der Hund schlecht reagieren könnte.